Die für November hohen Auftriebszahlen von 300 Tieren – 60 Tiere mehr als im Vorjahr- lockten eine große Zahl von interessierter Kundschaft aus Südtirol und darüber hinaus in die Versteigerungshalle nach Bozen…
Versteigerungsbericht 11. November
Fleckvieh
Mit 217 Tiere im Katalog war die Novemberversteigerung etwas kleiner als üblich für diesen Monat. Am Tag der Versteigerung wurden 183 aufgetrieben und 175 Tiere auch verkauft. Und diese zu einem guten Preis. Besonders die Erstlingskühe und die Jungrinder waren wieder sehr gut nachgefragt. Die trächtigen Kalbinnen könnten im Preis höher sein, die Nachfrage in diesem Segment ist aktuell niedrig. 46 Tiere gingen außerhalb Südtirols nach Trient und Belluno.
Bei den Jungkühen wäre momentan das Potential, mehr Tiere abzusetzen. Daher erhalten Erstlingskühe mit einer guten Milchmenge und wenig Mängeln sehr hohe Zuschlagspreise. Milchmengen nur um die 20 kg, von denen einige anwesend waren, sind da eindeutig zu niedrig, um an den Schnittpreis heranzukommen. Teuerste Jungkuh war die Nummer 53, eine Wolgasand- Tochter von Brunner Gufler Michaela, Schmied aus dem Ahrntal mit 30 kg Milch. Sie ging für 3.850 € ins Passeiertal. Ebenfalls preislich hoch ging eine Teststier- Tochter von Lintner Klaus, Stadlerhof vom Ritten. Sie ging für 3.498 € nach Naturns.
Mit der Katalognummer 53 wurde der Tageshöchstpreis von 3.850€ erreicht. Die Wolgasand-Tochter von Brunner Gufler Michaela wechselte nach Moos in Passeier.
Foxi von Lintner Klaus, Stadlerhof, Ritten wurde für 3.498 € nach Naturns verkauft.
Bei den Kalbinnen stachen zwei Exemplare heraus. Zum einen eine Magier- Tochter von Hofer David aus St. Christina, die für 3.454 € zu Anton Oberleiter, Angerer nach Drittelsand ins Ahrntal ging. Zum anderen eine Teststier-Tochter von Wörndle Markus, Tschonschweige aus Kastelruth, die für 3.366 € den Besitzer wechselte. Sie ging ins Passeiertal.
Mit der Katalognummer 74 stach diese Magier-Tochter von Hofer David heraus. Sie wechselte für 3.454 € ins Ahrntal zu Oberleiter Anton.
Sehr gut nachgefragt waren wiederum die Jungrinder, auch die Kuhkälber waren gefragt.
Die nächste Versteigerung für die Fleckviehrasse findet am 9. Dezember in Bozen statt.
Die letzte Versteigerung der Grauvieh, Holstein und Pinzgauerrasse ist am 2. Dezember in Bozen.