Die für November hohen Auftriebszahlen von 300 Tieren – 60 Tiere mehr als im Vorjahr- lockten eine große Zahl von interessierter Kundschaft aus Südtirol und darüber hinaus in die Versteigerungshalle nach Bozen…
Neuer Pustertaler Sprinzenstier
25. November 2021
Der Züchterausschuss der Rasse Pustertaler Sprinzen stellt den Mitgliedern mit Olymp PSR einen neuen Besamungsstier aus den eigenen Reihen zur Verfügung.
Im Sommer 2021 wurde der Pustertaler Sprinzen-Stier „Olymp PSR“ (Olliver PSS x Pfiff PSS x Elias PSS) aus der Zucht von Oswald Messner, Gattererhof aus Rasen/Antholz an die Besamungsstation Moruzzo verkauft. Ab Ende November 2021 steht Olymp PSR nun endlich auch den Südtiroler Züchtern für die künstliche Besamung zur Verfügung. Olymp PSR überzeugt durch seine Länge, seine ausgeprägte Bemuskelung und seine charakteristische Färbung. Trotz „schwarzem“ Vater und „schwarzer“ Mutter gehört Olymp PSR dem gefragten roten Farbschlag an. Dieser kann auf seine beiden Urgroßmütter Regina PSR (Ossi PSS) und Ariane PSR (Ozo PSR) zurückgeführt werden. Seinen „Testeinsatz“ absolvierte Olymp PSR bei Elmar Rabanser, Tiscon aus St. Ulrich. Dort überzeugte er durch korrekte Kälber, den roten Farbschlag konnte er allerdings nicht an seine Nachkommen weitergeben. Olymps Mutter Anna PSS (Pfiff PSS), geboren am 19.05.2008, steht noch immer bei Oswald Messner und hat im Oktober dieses Jahres ihr 10. Kalb zur Welt gebracht. Neben Rahmen und Rassecharakter besticht Olymps Mutter mit Milchleistung, die es auch bei Mutterkühen nicht zu vernachlässigen gilt. Bei der Anpaarung mit Olymp PSR ist auf das Fundament zu achten, er neigt zu geraden Sprunggelenken. Anpaarungen mit Töchtern von Stieren der O-Linie (Ozo PSR, Orion PSS, Olliver PSS und Odin PSR) sowie mit Fidor PSS sollten vermieden werden.
Der Pustertaler Sprinzenstier Olymp PSR wurde diesen Sommer an die Besamungsstation Moruzzo verkauft.
Anna PSS ist die Mutter des Besamungsstieres Olymp PSR aus der Zucht von Oswald Messner.
Der Stier Olymp PSR gehört dem roten Farbschlag an, diesen scheint er jedoch nicht an seine Nachkommen weitergeben.