Die für November hohen Auftriebszahlen von 300 Tieren – 60 Tiere mehr als im Vorjahr- lockten eine große Zahl von interessierter Kundschaft aus Südtirol und darüber hinaus in die Versteigerungshalle nach Bozen…
Versteigerungsbericht Fleckvieh am 18.Februar 2021
Eine recht ordentliche Versteigerung konnten die Fleckviehzüchter in St. Lorenzen abhalten. Aufgrund der wiederum verschärften Bedingungen kamen weniger Leute in die Halle und es wurde streng kontrolliert. Mit Kaufaufträgen und guter einheimischer Nachfrage konnten schlussendlich zufriedenstellende Preise über alle Abteilungen erzielt werden. In allen Kategorien entwickelte sich eine rege Nachfrage und am Ende des Tages waren die Käufer und Verkäufer zufrieden. Vor allem auch unter dem Aspekt, dass auch in einem „normalen“ Jahr die Februar- Versteigerung nicht unbedingt zu den besten im Jahresverlauf zählt.
Im Vergleich zum Vorjahr waren die Jungkühe etwas günstiger zu haben, für Kalbinnen musste dafür etwas mehr ausgegeben werden. Die anderen Kategorien waren vom Durchschnittspreis her auf gleichem Niveau.
Die Qualität der Jungkühe war nicht so gut wie bei der letzten Versteigerung. Die Preisspanne lag zwischen 1.850 und 2.684 €. Im Bild unten ist die Teuerste in dieser Kategorie, die Nummer 19 (eine Herzschlag- Tochter von Peter Maurer aus St. Johann i. A.) mit 31 kg Milch. Sie ging zu einem Züchter ins Passeiertal.
Die Nachfrage bei den Kalbinnen war besser als im Vorfeld erwartet. Da auch die Qualität nicht unbedingt die beste war, geht der Schnittpreis in Ordnung. Die Nachfrage nach Jungrindern und Kuhkälbern war gut und die Tiere gefragt.
Die nächste Versteigerung für die Rasse Fleckvieh findet am 25. März in Bozen statt.