Mit einer guten Versteigerung konnten die Fleckviehzüchter das Versteigerungsjahr abschließen. Zum Teil sehr gute Preise wurden in den Kategorien Jungkühe, Jungrinder und Kuhkälber erzielt. Zudem war die Halle in St. Lorenzen vor allem mit einheimischen Kunden gut gefüllt…
Versteigerungsbericht Grauvieh, Pinzgauer und Holstein vom 09. November 2023 in Bozen
10. November 2023
Das Angebot bei der Oktoberversteigerung erstreckte sich auf insgesamt 183 Grauvieh – Tieren, 115 Holstein – Rindern und 9 Pinzgauer – Tieren.
Die gute Nachfrage aus den Nachbarprovinzen, wobei P.B. Best Di Bergagna Domenico (Battistino) mit 36 Tieren wieder einen beträchtlichen Beitrag für das gute Gelingen der Novemberversteigerung beigetragen hat, lässt alle positiv auf diese Versteigerung zurückblicken. Nach wie vor erzielen Spitzentiere auch Spitzenpreise, was auch Züchter anspornen müsste, überdurchschnittliche Tiere zu melden.
Grauvieh
Das Angebot an Grauviehtieren war wie erwartet groß. 183 Tiere waren angemeldet. Mit 63 Tieren in der Kategorie der Jungrinder war das Angebot ausreichend. Auch über 40 Grauviehkühe konnten zum Verkauf angeboten werden. Man wusste bereits im Vorfeld, dass das Preisniveau vom Oktober schwierig zu halten wird. Jedoch konnten auch bei dieser Novemberversteigerung zufriedenstellende Preise erzielt werden, auch wenn die Qualität der Tiere etwas unterschiedlich war.
Kat. Nr. 103, eine Dalmandy- Tochter von Wieser Marianne, Gartlhof aus Kurtatsch erzielte einen Preis von 2.750€. Sie kam nach Moos in Passeier.
Den Höchstpreis bei den Grauvieh-Erstlingskühen erzielte die Kat. Nr. 116, eine Balun- Tochter von Schwienbacher Hannes, Wegleit aus St. Walburg/Ulten, welche zum Preis von 2.860€ zu einem Züchter nach Deutschnofen wechselte.
Kat. Nr. 129, eine Damiss- Mehrmelkkuh von Kofler Siegfried, Greiter aus Moos in Passeier wechselte für 2.530€ nach Partschins.
Kat. Nr. 133, eine Nalex- Tochter von Pichler Anton, Pichler aus St. Leonhard in Passeier kam für 2.794€ auf den Ritten.
Kat. Nr. 149, eine Damgill- Tochter von Pixner Paul, Hinterbrugger aus St. Martin in Passeier erzielte einen Preis von 2.662€. Diese Mehrmelkkuh wechselte nach Turin.
Die trächtige Kalbin Ente (V. Dobbus) mit Kat. Nr. 170 von Obkircher Helmuth, Guntschöller aus Völser Aicha war mit 2.662€ eine der teuersten Kalbinnen und ging zu einem Züchter nach Deutschnofen.
Kat. Nr. 203, ein Normill- Jungrind von Gruber Josef, Ausserschwien aus Ulten erzielte einen stolzen Preis von 2.200€. Es wechselte nach Naturns.
Pinzgauer
Auch die Pinzgauerrasse hatte 6 Tiere im Angebot. Die Qualität war sehr unterschiedlich und dementsprechend war auch die Preisgestaltung.
Holstein
Das Angebot der Holsteinkühen und Kalbinnen war sehr erfreulich. Besonders die Qualität der Kalbinnen war sehr hochstehend. Erfreulich ist auch, dass sich die Preise der Kälber und Jungrinder beachtlich gehalten hat.
Kat. Nr. 8, eine Fiorio- Tochter von Unterhauser Anna Maria, Schuster aus Truden wechselte für 3.058€ nach Wengen.
Teuerste Erstlingskuh der Holsteinrasse war die Kat. Nr. 18, eine Bellagio- Tochter von Reiterer Andreas, Premun in Mölten, welche zum Preis von 3.190€ nach Rodeneck wechselte.
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Die nächste Versteigerung der Rassen Grauvieh, Pinzgauer und Holstein findet am 07. Dezember 2023 in Bozen statt.
Die Versteigerung der Rasse Fleckvieh findet am Donnerstag, den 23. November 2023 ebenfalls in Bozen statt.