Mit einer guten Versteigerung konnten die Fleckviehzüchter das Versteigerungsjahr abschließen. Zum Teil sehr gute Preise wurden in den Kategorien Jungkühe, Jungrinder und Kuhkälber erzielt. Zudem war die Halle in St. Lorenzen vor allem mit einheimischen Kunden gut gefüllt…
Das Angebot bei der Oktoberversteigerung erstreckte sich auf insgesamt 177 Grauvieh – Tieren, 92 Holstein – Rindern und 6 Pinzgauer – Tieren.
Die gute Nachfrage aus den Nachbarprovinzen aber auch die gute Stimmung unter den Südtiroler Rinderzüchtern hat die Oktoberversteigerung zu einer Veranstaltung gemacht, welche noch länger in Erinnerung bleiben wird. Sowohl die sehr guten Preise als auch der ausgezeichnete Besuch der Veranstaltung hebt immer wieder die Wichtigkeit der Versteigerungen als Verkaufs- und Treffpunkt für Bauern heraus. Sollte der Versteigerungsverlauf im Herbst so positiv anhalten, so könnet das Jahr 2023 ein Rekordjahr werden.
Grauvieh
Das Angebot an Grauviehtieren war wie erwartet groß. 177 Tiere waren angemeldet. Besonders die Kategorie der trächtigen Kalbinnen war mit 56 Tieren groß. Gleich ab den Erstlingskühen war die Nachfrage sehr groß, was sich auf die Preise niederschlug. Es war eine Versteigerung, wie man sie sich als Veranstalter nur wünschen kann. Es gab selten eine Katalognummer, bei der nicht mehrere Käufer Interesse zeigten. So ging die Auktion zügig weiter und die Stimmung blieb bis zur letzten Kategorie gut. Besonders der Käufer Domenico Bergagna (alias Battistino) hat mit 29 angekauften Rindern einen beträchtlichen Beitrag an den hohen Durchschnittspreisen beigetragen.
Kat. Nr. 103, eine Unibal – Tochter von Steifler Daniela, Karneil aus Naturns wechselte für 2.772€ nach St. Walburg/Ulten.
Kat. Nr. 119, eine Dimos – Mehrmelkkuh von Ennemoser Christian, Seppner aus Moos in Passeier erzielte einen Preis von 2.860€. Sie kam nach Asiago.
Kat. Nr. 124, eine Damgill – Tochter wiederum von Pixner Paul, Hinterbrugger aus St. Martin in Passeier wechselte für 3.080€ nach Trient.
Kat. Nr. 148, eine trächtige Kalbin (V. Dobbler) von Pichler Christof, Farmer aus St. Leonhard in Passeier erzielte einen Preis von 3.432€ und kam nach Schnals.
Kat. Nr. 177, eine Donill – Tochter von Hofer Alberich, Steinerhof aus Moos in Passeier wechselte für 3.278€ nach Dorf Tirol.
Pinzgauer
Auch die Pinzgauerrasse war mit 6 Tieren vertreten und konnte ebenso sehr gute Preise erzielen.
Kat, Nr. 83, eine trächtige Pinzgauerkalbin (V. Rudi) von Kammerer Anton, Messner aus St. Lorenzen erzielte einen Preis von 2.640€. Sie kam nach Lajen.
Holstein
Das Angebot und die Qualität der Holsteinkühe und Kalbinnen war sehr erfreulich, was sich auf die ausgezeichneten Preise niederschlug. Kühe als auch Kalbinnen waren wie schon in den letzten Monaten sehr gefragt. Erfreulich ist auch, dass sich die Preise der Jungtiere beachtlich gesteigert hat.
Kat. Nr. 23, eine Absolute Red – Tochter von Stocker Stefan, Pritzihof aus Mals kam für 3.410€ nach Jenesien.
Kat. Nr. 47, eine Power-Red – Tochter von Schwabl Gottfried, Schwablhof aus Mölten erzielte mit 4.356€ den Tageshöchstpreis. Diese trächtige Kalbin wechselte nach Villnöss.
Kat. Nr. 54, eine 1st-Grade – Tochter von Egger Günther aus Taufers im Münstertal wechselte für 3.894€ nach Feldthurns.
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Die nächste Versteigerung der Rassen Grauvieh, Pinzgauer und Holstein findet am 23. November 2023 in Bozen statt.
Die Versteigerung der Rasse Fleckvieh findet diesen Donnerstag, den 12. Oktober 2023 ebenfalls in Bozen statt.
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