Tulpe wurde am 4. Jänner im Jahre 2013 bei Obkircher Gerhard, Gfinker, Völs am Schlern, geboren. Seit mittlerweile über 10 Jahren steht die Kuh im Mitgliedsbetrieb…
Versteigerungsbericht Grauvieh, Holstein und Pinzgauer vom 12. Januar 2023 in Bozen
13. Januar 2023
Das Angebot bei der Jännerversteigerung erstreckte sich auf insgesamt 129 Grauvieh – Tieren, 79 Holstein – Rindern und 6 Pinzgauer – Tieren.
Das Jahr 2023 hat für die Züchter der Grauvieh- und Holsteinrasse ansprechend begonnen. Ausschlaggebend für Spitzenpreise ist nach wie vor die Qualität und der Haltungszustand der Tiere. Das sollte die Züchter anspornen, die Tiere zum richtigen Zeitpunkt zum Verkauf anzubieten und nach wie vor sind gepflegte Tiere um einiges besser zu verkaufen.
Grauvieh
Die sehr gut gefüllte Versteigerungshalle erwartete ein recht gutes Angebot an Grauvieh. Besonders die Reihe der Erstlings- und Mehrmelkkühe war qualitativ erfreulich. So war es dann auch, dass die Kühe zügig zu guten Preisen verkauft werden konnten. Etwas schleppender verlief die Versteigerung bei den trächtigen Kalbinnen. Die etwas mittlere Qualität und das mangelnde Interesse der Käufer war Grund für den Durchschnittspreis von 1.711€. Gewohnt teuer waren die Jungrinder. Etwas ungewöhnlich war, dass der Durchschnittspreis der Kälber für den Jänner sehr niedrig war.
Eine der teuersten Erstlingskühe war Kat. 77, die Festello-Kuh von Girtler Karl, Urner aus Ratschings. Sie wechselte zum Preis von 2.420 € zu einem Züchter nach Deutschnofen.
Die Dablo-Mehrmelkkuh von Taber Simon, Kerscher aus Jenesien wurde zum Preis von 2.552€ ins Ultental verkauft.
Kat. Nr. 84, eine Dobbal-Tochter von Pichler Andreas Franz, Brandter aus St. Leonhard in Passeier wechselte für 2.574 € nach Vintl.
Kat. Nr. 91, eine Nordill-Tochter von Pixner Paul, Hinterbrugger aus St. Martin in Passeier erzielte einen Preis von 2.420 € und wechselte nach Campolongo (TN).
Kat. Nr. 120, eine trächtige Kalbin von Pigneter Reimund, Stickler aus Völs am Schlern wechselte für 2.398 € nach Schnals.
Kat. Nr. 132, ein Stier von Lösch Rene, Klapfwieshof aus Ulten wechselte für 1.826€ nach Turin.
Pinzgauer
Das Angebot an Pinzgauer Tieren war wiederum klein und die Qualität der Kühe mäßig. Einen guten Preis erhielt Widmann Alfred, Obernofer aus Rodeneck für das zwei Monate alte Monti-Kalb Kelly, welches zum Preis von 814 € nach Tiers verkauft wurde.
Holstein
Nach der eher schwachen Dezemberversteigerung hoffte man auf mehr Kaufinteresse von Seiten der Holsteinzüchter. Schon von der ersten Kuh an merkte man, dass zahlreiche Interessenten anwesend waren und das spiegelte sich bei den Preisen wider. Kühe und trächtige Kalbinnen waren gefragt und erreichten sehr gute Preise. Besonders erfreulich war, dass auch die Jungrinder und Kälber rasch zu ansprechenden Preisen verkauft werden konnten.
Kat. Nr. 5, eine Davinci-Tochter von Harder Johann Friedrich, Musch aus Völs am Schlern wechselte für 2.970€ nach Sexten.
Kat. Nr. 6, eine Able-Tochter von Irsara Josef, Niederhof aus St. Andrä kam für 3.102€ nach Vintl.
Kat. Nr. 8, eine Chief-Tochter von Egger Günther aus Taufers im Münstertal wechselte für 2.948€ nach Feldthurns.
Kat. Nr. 13, eine Erstlingskuh von Schrott Josef, Egger aus Klausen erzielte einen Preis von 3.256€. Sie kam nach Ratschings.
Teuerste Erstlingskuh war die Silver-Tochter von Irsara Josef, Niederhof aus St. Andrä, welche zum Preis von 3.388€ nach Rodeneck wechselte.
Die nächste Versteigerung der Rassen Grauvieh, Holstein und Pinzgauer findet am 09. Februar 2023 in Bozen statt.
Die nächste Fleckviehversteigerung findet am Donnerstag, den 19. Januar 2023 in St. Lorenzen statt.