Mit einer guten Versteigerung konnten die Fleckviehzüchter das Versteigerungsjahr abschließen. Zum Teil sehr gute Preise wurden in den Kategorien Jungkühe, Jungrinder und Kuhkälber erzielt. Zudem war die Halle in St. Lorenzen vor allem mit einheimischen Kunden gut gefüllt…
Versteigerungsbericht Grauvieh, Holstein, Pinzgauer vom 11. Januar 2024 in Bozen
12. Januar 2024
Das Angebot bei der Jännerversteigerung erstreckte sich auf insgesamt 81 Grauvieh – Tieren, 59 Holstein – Rindern und 6 Pinzgauer – Tieren.
Grauvieh
Die Gruppe der Grauviehrinder war mit 81 gemeldeten Tieren sehr klein. Auch die Qualität war sehr unterschiedlich. Somit waren die großen Preisunterschiede innerhalb der Kategorien schnell erklärt. Die Durchschnittspreise können sich aber dennoch sehen lassen.
Kat. Nr. 48, eine Meister- Erstlingskuh von Troger Daniel, Rittner aus Feldthurns wechselte für 3.058 € nach Schnals.
Den Höchstpreis bei den Kühen erzielte die Kat. Nr. 63 , eine Damillo- Tochter von Thaler Matthias, Manner aus St. Pankraz, welche zum Preis von 3.498 € zu einem Züchter nach Vintl wechselte.
Eine der teuersten Kalbinnen war Lessi, eine Balun- Tochter von Pfitscher Christian, Strickerhof aus St. Leonhard in Passeier, welche zum Preis von 2.530 nach Deutschnofen ging.
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Pinzgauer
Bei der Pinzgauerrasse waren nur fünf Tiere zum Verkauf, wobei die trächtige Kalbin Kat. Nr. 47, eine Lois- Tochter von Aichner Spornberger Rosina, Obertrompedeller aus Tiers eine Preis von 2.310 € erzielte und nach Turin ging.
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Holstein
Das Angebot der Holsteinkühe und Kalbinnen war eher klein und die Auswahl für die Kunden nicht sonderlich groß. Kühe und Kalbinnen sind nach wie vor gefragt und erzielten somit auch gute Preise. Jungrinder und besonders Kälber konnten zu erfreulichen Preisen versteigert werden.
Teuerste Erstlingskuh war die Kat. Nr. 4, eine Machete- Tochter von Walder Andreas, Haubenthal aus Niederdorf, welche zum Preis von 3.080€ nach Terenten verkauft wurde.
Kat. Nr. 12, eine trächtige Kalbin (V. Nautilus) von Schwärzer Robert, Schmied aus Mühlbach kam für 2.860 € nach St. Felix.
Kat. Nr. 17, eine Sogno-Rosso- Tochter von Kahler Christian, Pier aus Uttenheim wechselte für 3.146 € nach Terenten.
Kat. Nr. 20, eine Cambridge- Tochter von Reiterer Andreas, Premun aus Mölten erzielte einen Preis von 3.124 €. Diese Kalbin kam nach Jenesien.
Teuerste Kalbin war die Kat. Nr. 22, eine Ottawa- Tochter von Unterkofler Christian, Guggu aus Jenesien, welche zum Preis von 3.234 € nach Laas wechselte.
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Das Versteigerungsjahr 2024 hat nicht schlecht begonnen. Die Preise waren angemessen, einzig zu bedenken geben uns die niedrigen Auftriebszahlen, welche im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sind. Dies rechtfertigt es immer mehr, gemeinsame Versteigerungen durchzuführen, welche schon mit 22. Februar 2024 starten.
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Die nächste Versteigerung der Rassen Grauvieh, Holstein und Pinzgauer findet am 08. Februar 2024 in Bozen statt.
Die nächste Fleckviehversteigerung findet kommenden Donnerstag, den 18. Januar 2024 in St. Lorenzen statt.