Die für November hohen Auftriebszahlen von 300 Tieren – 60 Tiere mehr als im Vorjahr- lockten eine große Zahl von interessierter Kundschaft aus Südtirol und darüber hinaus in die Versteigerungshalle nach Bozen…
Versteigerungsbericht Fleckvieh vom 08. September 2022 in St. Lorenzen
9. September 2022
Die Fleckviehversteigerung in Lorenzen verlief flott und ohne Probleme. Angesichts der Qualität der Tiere waren die Schnittpreise auch ordentlich. Besonders bei den Jungkühen und Kalbinnen fehlte die gute Ware. Erstlingskühe mit einer Milchmenge von 20 bis 24 kg stoßen momentan auf wenig Nachfrage. 17 Tiere verließen die Grenze nach Reggio Emilia und Trient. Der Rest blieb im Lande.
Die Nachfrage nach Kalbinnen war gegeben. Die Preisschere ging von 1.800 € bis zu 2.400 €.
Die Nachfrage nach Jungrindern, die in der Qualität alle recht gefällig waren, war gut. Dementsprechend hoch war auch der Schnittpreis. Ein Jungrind von Ivo Perathoner, Plazola aus dem Grödnertal erzielte einen Spitzenpreis von 1.672 €. Es ging in die Gemeinde Kiens. Auch die gut 50 Kuhkälber fanden zu guten Preisen einen neuen Besitzer.
Teuerste Jungkuh war die Nummer 8 (eine Etoscha- Tochter von Erich Perathoner, Praplan aus dem Grödnertal) mit 28 kg Milch. Sie ging für 2.838 € ins Mühlwald.
Kat. Nr. 29, eine Iserda-Tochter von Schenk Stefan, Scherer aus Kastelruth mit 2.794€. Sie ging nach Reggio-Emilia.
Tageshöchstpreis von 2.900 € erzielte eine Riaza- Mehrmelkkuh von Toni Lanz, Altmessner aus Toblach, die nach Reggio Emilia ging.
Kat. Nr. 70, eine Hosianna-Tochter von Federspieler Josef, Vilpederhof aus Lüsen wurde für 2.442€ ersteigert.
Kat. Nr. 76, eine Weltstar-Tochter von Strobl Johann, Kafl aus Toblach ging für 2.442€ ins Sarntal.
Die nächste Fleckvieh- Versteigerung findet am 13. Oktober in Bozen statt.
Die nächste Versteigerung der Rassen Grauvieh, Holstein und Pinzgauer findet am 06. Oktober in Bozen statt.