Die für November hohen Auftriebszahlen von 300 Tieren – 60 Tiere mehr als im Vorjahr- lockten eine große Zahl von interessierter Kundschaft aus Südtirol und darüber hinaus in die Versteigerungshalle nach Bozen…
Fleckviehversteigerung am 28.Mai in St. Lorenzen
28. Mai 2021
Der Versteigerungsverlauf war flott und über alle Kategorien hinweg bestand eine rege Nachfrage. Die Qualität war ordentlich und die Preise gut. Bei Kühen wurden annehmbare Preise erzielt und die Gebote gingen bis auf 2.800 €. Darüber hinaus war Schluss und daher sind die Jungkühe auch in Südtirol bezahlbar. Das gleiche gilt auch für die trächtigen Kalbinnen, die bei uns im Lande um denselben Preis zu haben sind wie im Ausland.
Die Auftriebszahl war mit 150 Tieren überschaubar und die heimische Nachfrage hoch. 30 Tiere gingen über die Provinzgrenze nach Cuneo und Trient.
Die Qualität der Jungkühe war gut und besonders die Euteranlagen konnten überzeugen. Teuerste Jungkuh war die Nummer 6 (eine Wolgasand- Tochter von Michael Niederbrunner aus dem Ahrntal) mit 29 kg Milch und 2.860 €. Sie ging nach Mühlwald.
Die Kalbinnen waren durchwegs gut gebaut und hatten herzeigbare Formen. Daher war die Nachfrage erwartungsgemäß gut. In dieser Kategorie gab es einen größeren Auftrag für Cuneo.
Gut nachgefragt waren wiederum die Jungrinder und die Kuhkälber.
Die nächste Versteigerung findet am 17. Juni in Bozen statt. Diese ist gleichzeitig die erste gemeinsame Versteigerung zusammen mit den Rassen Grauvieh, Holstein und Pinzgauer.
Die Kategorie der Jungrinder war mit einem Durchschnittspreis von über 950€ wiederum sehr gefragt.