Die für November hohen Auftriebszahlen von 300 Tieren – 60 Tiere mehr als im Vorjahr- lockten eine große Zahl von interessierter Kundschaft aus Südtirol und darüber hinaus in die Versteigerungshalle nach Bozen…
Ein treuer Zuchtwart tritt verdient seine Pensionierung an
18. Mai 2020
Es war im fernen Jahr 1981, genauer am 2.Februar, als Konrad Mair seinen Dienst als Zuchtwart im Südtiroler Rinderzuchtverband antrat. Für den jungen Spund war es gar kein leichtes, als Nachfolger von Alois Gall, das Vertrauen der Mitglieder, speziell das, der Grauviehzüchter zu gewinnen. Zu dieser Zeit mussten die Zuchtwarte, auch alle anfallenden Kälber in den Mitgliedsbetrieben der zugewiesenen Zone kennzeichnen. Durch seinen Einsatz und seine Kompetenz, hat sich Konrad schnell das Vertrauen der Mitglieder erworben. Anfänglich wurde er auch in der Gemeinde Jenesien eingesetzt, bis, durch ständiges Wachsen die Arbeit auf seine Heimatgemeinde Deutschnofen, sowie der Gemeinden Welschnofen, Karneid, Aldein, Truden und jene des Unterlandes beschränkt wurde. Dass ein Mitarbeiter fast 40 Jahre in einem Betrieb bleibt, bedarf es einer guten Harmonie unter den Mitarbeitern sowie der Verantwortungsträger. Wenn es darum ging, Hand anzulegen, war Konrad stets zur Stelle um tatkräftig mitzuarbeiten. Geschätzt wurde und wird er, für sein Engagement in Bezug auf die Vermarktung der Tiere seiner anvertrauten Mitglieder. So half er tatkräftig mit, wenn es um den Export von Tieren in die Schweiz ging.
Für uns alle kam die Botschaft dass er mit 1. Mai in den beruflichen Ruhestand treten darf überraschend, da wir aufgrund seiner Energie noch lange auf seine Dienste zurückgreifen wollten. Selbstverständlich gönnen wir ihm den wohlverdienten Ruhestand, werden ihn aber dennoch um so manchen Rat und Hilfestellung bitten. Die Mitarbeiter/innen und Funktionäre des Südtiroler Rinderzuchtverbandes wünschen ihm viel Freude an seiner Passion der Grauviehzucht, und dass er lange gesund bleibt um seiner Familie aber auch seinen ehemaligen Arbeitskollegen/innen lang erhalten zu bleiben.